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Dienstag, 19. Juli 2011

today felt like hell.

Eigentlich hätte heute ein echt cooler Tag werden können, erst um 10 gehabt, vertretung, 2 stunden bei unserem Englischlehrer, bei dem wir eh keinen Unterricht gemacht hätten. Danach noch 2 Stunden Vertretung.
Mein Handy klingelte, eine SMS von B.!
K. seine Freundin fehlte auch, da hab ich mit gedacht, die beiden würden einfach schwänzen. In der Sms stand, dass ich ihn am schwarzen Brett treffen sollte. Ich fragte unseren lehrer,ob ich zur Toilette dürfte und verließ die Klasse. Da stand er, seine Augen waren blutunterlaufen und er sah müde aus, war total dicht. Er kam zu mir, ich sah, dass erhumpelte, traute mich aber nicht, irgendwas zu sagen. Warum weiß ich selbst nicht. 'Hey' sagte er und lächelte mich an. Es war dieses schiefe Lächeln, was mich schon immer all meine Sorgen vergessen ließ. ' Scheiße. was ist denn mit dir los? Ich dachte du wärst mit K. unterwegs, sie fehlt auch.' 'Nein, mein Vater ist gestern abend ausgeraster, dann bin ich abgehauen.' Er deutete auf seinen Oberarm, erst jetzt sah ich, dass dieser mit blauen Flecken übersäht war. Er sah schlimm aus. Ich wusste, dass sein Vater sehr streng mit ihm war, aber dass es so weiit geht, hätte ich doch nicht gedacht, 'was war los?' traute ich mich schließlich zu fragen. ' Ach, mein vater hat da sowas gefunden.' Er sprach nicht aus, wodrum es ging, jedoch kannte ich b.s vater. Ich wusste, dass er die Kondome und den Alk gefunden hatte, die B. in seinem Bettkasten lagerte. das musste es sein, warum hätte er sonst so ausrasten sollten?  Das ich wieder in die Klasse musste, war mir in dem Moment egal. P,lötzlich kamen einige Typen auf uns, besser gesagt auf b., zu.
Einen von ihnen kannte ich. Marc. Er war in der zehnten. Irgendwie mit B. verfeindet, warum habe ich nie verstanden. Plötzlich wirft er B. was zu. # Von deiner kleinen Schlampe' sagte er. Es war ein Bh. Bestimmt nicht von K. aber er wusste, dass sie das einzige ist, womit er b. verletzen konnte. Ich sah, dass marc erreicht hatte, was er wollte. B. zitterte, wird noch ausrasten. Doch erstmal steht er unter Schock, ich bin wie gelähmt, hätte alles verhindern können, schließlich habe ich gestern bis spät in die nacht mit K. telefoniert, sie war nicht bei marc. Egal wie sehr ich es versuchte, die worte wollten meinen Mund nicht verlassen. B. rannte auf marc zu, obwohl dieser nur einen meter entfernt stand. ' K. war nicht bei ihm.' schrie ich plötzlich. Doch b. glaubte mir nicht, er dachte ich würde sie decken, schlug zu. Marc schrie auf. Wahrscheinlich hätte er eine solche Kraft nicht erwartet. Schließlich sieht b. nicht aus, wie jemand, dem man viel Kraft zutraut.
Marc whehrte sich, schlug zu, es knallte, B. blieb still, versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie weh es tut. So giong es wieter, ich schrie immer wieder, dass sie aufhören sollten. immer wieder, doch keiner von beiden, schenkte meinen Schreien gehör. Obwohl wir mitten auf dem Schulhof waren, hörte uns niemand, die fenster waren alle geschlossen. keiner kam um die beiden auseinander zu zerren. Ich ging dazwischen, wusste schon vorher, dass ich nichts ausrichten konnte,  b. schlug nurnoch blind zu, ich sah, wie seinem auge einigen tränen entglitten. Er schlug erneut zu, verfehlte Marc, traf mich. Mitten ins Gesicht. Es tat so weh. ich wusste, wie stark er war, doch hatte vergessen was seine Kraft für Schmerzen verursachen konnte. Er hatte mir gegen die Nase geschlagen, obwohl ich nicht wollte, liefen mir die tränen übers gesicht, vor Schmerz. es war entsetzlich. b. hat nicht bemerkt, dass er mich getroffne hat. wie auch?  Marc holt aus, stärker als zuvor. trift b. Er taumelt. fällt. Liegt auf dem Boden, ich richte mich auf, schreie marc unter tränen an, er zuckt mit den Schultern, geht weiter. 'Das Arschloch hats nicht anders verdient.' ruft er mir noch zu.  Ich renne hoch, zur Klasse, ich muss hilfe holen, egal mit welchen konsequenzen, plötzlich bemerke ich, dass Blut auf mein Shirt tropft, ich fasse mir an die Nase.Mist. Sie blutet. Egal. Ich gehe rein, bitte den lehrer rauszukommen, er ist wütend, ich habe garnicht gemerkt, wie lange ich weg war. Kommt aber mit, fragt, was los ist. warum meine nase blutet. B. liegt da, immernoch. Bewusstlos. ' Was ist passiert?' fragt der lehrer, ich stottere nur noch, verusche ihm alles zu erklären. Er ruft den krankenwagen, veruscht seine eltern zu erreichen, ich habe ihm vorher schon gesagt, dass das keinen sinn macht. Seine eltern arbeiten. Der Krankenwagen kam. Ich habe dem lehrer angesehen, wie sehr ihn die situation überfordert hat, ich sollte mit ins krankenhaus. Wer auch sonst? war ja keiner da...
Der lehrer kam hinterher gefahren, nachdem er eine vertretung organisiert hatte. 
Eine stunde saßen wir da, warteten, dass er aufwachte, die Polizei war auch da. Kein Marc. keiner wusste, dass er schuld war, dass er ausgeholt und b. niedergeschlagen hatte. Ich war die einzige Zeugin, musste der Polizei rede und antwort stehen, zitterte, ich hasste es schon immer mit Polizisten zu sprechen, egal in welcher situatin, ob bei meinem vater auf dem revier, bei schulveranstaltungen, wo die polizei für vorträge geladen war, egal wobei, ich hasste es.
Ich erzählte alles, zumindest alles, was mir auf die schnelle einfiel. Ich fing an zu weinen, als man meinte ich wäre auch schuld, weil ich keine hilfe holen war, es ging nicht, ich konnte nicht weg.
B. wachte auf. ' was ist los?' fragte er, der Arzt erklärte ihm alles. Warum er im Krankenhaus war, und was ihm fehlte, er sah mich mit dem Kühlakku da sitzen. 'Bist du mal wieder vor ne Wand gelaufen?' -'Ne, in deine Faust.' ' was?' er sah mich schockiert an. ' ich...ich hab dich geschlagen?' 'Ausversehen' heiterte ich ihn auf. Man, ich hätte lügen sollen.

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Es war einfach die Hölle.

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